SEO: Was wird 2020 wichtig?
Wir warten gespannt darauf, was das neue Jahr in Sachen SEO (Suchmaschinenoptimierung) bringen wird. Laut Experten sind keine fundamentalen Änderungen zu erwarten. Das Hauptaugenmerk wird auf kleinen Dingen liegen.
SEO – Was stimmen muss, sind die Basics
Neue Trends interessieren. Dabei vergessen viele Online-Unternehmer die Basics. Für die Suchmaschine ist eine technisch „saubere“ Website unbedingte Voraussetzung um in den Index aufgenommen zu werden – also Pflicht.
Die Kür (Optimierung) von Headlines, Descriptions, Titles, Linksetzung usw. ist alles andere als „sexy“, aber von Experten empfohlen, um in hart umkämpften Bereichen von Suchmaschinen überhaupt beachtet zu werden.
Für den Erfolg einer Webseite schafft eine saubere Basis-Optimierung die besten Voraussetzungen. Um in der Kür anzutreten, muss man erst in der Pflicht erfolgreich sein. Komplizierte Optimierungen sollten nur ins Auge gefasst werden, wenn die Basics bereits stimmen.
Ladezeit als Rankingfaktor
Der Page Speed ist bereits seit 2010 offizieller (seit Juli 2018 auch mobiler) Rankingfaktor.
Das liegt schon 1,5 Jahre zurück, trotzdem wirkt sich eine schnelle Ladezeit positiv auf das Nutzererlebnis aus. Der Page Speed-Optimierung ist somit höchste Priorität einzuräumen und ein absolutes MUSS.
User Intent – Was braucht der Besucher?
Nur wenige SEO´s machten sich vor einigen Jahren ernsthafte Gedanken darüber, welcher Seiteninhalt den Benutzer zufrieden stellen kann und was er braucht. Einzig das Ranking stand im Vordergrund, um den entsprechenden Traffic zu generieren. Doch nur selten kamen dabei auch Conversions zustande.
Inzwischen haben aber Seiten, die den User-Intentionen nicht entsprechen kaum noch Chancen auf gute Rankings. Der Algorithmus „RankBrain“ von Google kann inzwischen schon sehr genau herausfiltern, was Nutzer möchten.
Gibt man in die Suchmaske detaillierte Anfragen wie etwa „Damen-Sneaker“ ein, so listet Google in den ersten Ergebnisseiten ausschließlich Suchergebnisse auf, wo man Sneakers kaufen kann. Google erkennt, dass der User kaufen möchte. Eine rein informelle Seite ohne Kaufmöglichkeit wird von der Mehrheit der Nutzer abgelehnt. Daher ignoriert Google diese Seiten auch.
Für den Online-Marketer und die Suchmaschinenoptimierung heißt das, dass die Nutzer-Intentionen schon im Vorfeld bei der Seitengestaltung- und Optimierung berücksichtigt werden müssen, damit überhaupt die Chance auf spätere Rankings besteht.